Judo

judo

Was ist Judo?
Judo gehört neben den bekannten Kampf-sportarten wie Karate, Jiu-Jitsu, Tae-kwon-do, Aikido, Kung Fu etc. zu den asiati­schen BUDO-Sportarten. Die Ursprünge all dieser Sportarten liegen in der chinesischen bzw. japanischen Tradition. Aber JUDO nimmt hier­bei eine Son­derstellung ein.

Während die übrigen BUDO-Sportarten (BUDO ist der Sammelbegriff für die “ritterli­chen” Kampfkünste japanischer Samurai) noch Ag­gressionsmomente bergen, ist JUDO nur Sport.

Im Judotraining werden überwiegend Würfe, Hebel-, Würge- und Festhaltetechniken, ne­ben der wichtigen “Ukemi”  (Fallschule) ge­lehrt.

Einen breiten Raum nimmt hier das “Randori” ein, der Übungskampf im Stand und im Bo­den. Hier kann der Judoka seine Techniken anwen­den und vervollkommnen. In dem nach stren­gen Regeln geführten JUDO-KAMPF trägt je­der Kämpfer ein hohes Maß an Ver­antwortung für die Gesundheit seines Part­ners. Im sportli­chen Vergleich baut der JUDOKA demnach Aggression ab; für ihn ist der Gegner nur sport­licher Partner. Das ist sicher auch ein Grund, weshalb JUDO olympi­sche Sportart wurde und in mehreren Ländern der BRD im Rahmen des differenzierten Sport­unterrichts an Schulen ge­lehrt wird. Judo als geistige Gewandtheit und Reaktion.

Der DEUTSCHE JUDO BUND zählt mittler­weile 260.000 Mitglieder.

So hat diese schöne Sportart eine gute Basis für ihre weitere Zukunft. Dass sie sich in ihrer Qualität nicht nu
r auf rein sportliche Erfolge beschränkt, sondern stets auch den “PHILOSOPHISCHEN”, den “ERZIEHERISCHEN” Aspekt in den Vorder­grund stellt, ist ein Anliegen aller echter JUDOKA.

Der Begründer des Judo: Jigoro Kano

judo jingoro

Ein japanisches Sprichwort heißt:
Nicht das Ziel ist wichtig, sondern der Weg!

Was ist Jiu-Jitsu?
Jiu-Jitsu ist eine der ältesten Kampf- und Ver­teidigungsart. Aus ihr haben sich die in Deutschland weiter verbreiteten  Budosportar­ten Judo und Karate und die Bu­dokunst Aikido herauskristallisiert, indem sie jeweils einen Teilbereich des Jiu-Jitsu beson­ders betonen und weiterentwickelten, so dass diese drei Budostile in ihrer modernen Form kaum noch Gemeinsamkeiten aufweisen, man jedoch alle drei im Jiu-Jitsu wiederfindet. Be­zeichnend für das Jiu-Jitsu in traditioneller Form ist die Kombination verschiedener Bu­doprinzipien zu einem individuell geprägten, effektiven Stil des einzelnen Budoka, der in der Einheit von Leib und Seele Übungen voll­zieht, die das innere Gleichgewicht ebenso spiegeln wie die Per­fektion der Technik. In die­sem angestrebten Ziel liegt das Wesen der traditionellen Kampf­kunst Jiu-Jitsu. Hierin un­terscheidet sie sich wesentlich von allen ande­ren Budostilen und leistungsorientierten Kampfsportarten. Das moderne Jiu-Jitsu un­terscheidet vom klassi­schen vor allem die Ein­beziehung des As­pektes der modernen Selbst­verteidigung, die sich z. B. darin aus­drückt, dass statt der Handhabe traditioneller japani­scher Waffen (Tonfa, Sai, Hanbo, Bo Katana, Tanto, Tessen etc.) die Abwehr gegen mo­derne Waffen (Messer, Stock, Pistole) trai­niert wird. Auch Frauenselbstverteidigung und der sportliche Vergleich untereinander gehö­ren zu dieser modernen Definition des Jiu-Jitsu.

Was Unterscheidet das Jiu-Jitsu von anderen Kampfsportarten?
Wesentlich ist hier vor allem die ge­nannte traditionelle Ausrichtung.

Dies drückt sich unter anderem in der Prü­fungsordnung der Deutschen Jiu-Jitsu Union e.V. aus, in der, anders als z. B. bei anderen Budo-Verbänden, nicht immer eine bestimmte Abwehr gegen verschiedene Angriffe, sondern verschiedene Abwehren gegen bestimmte An­griffe gezeigt werden, was die individuelle Fer­tigkeit des einzelnen Budoka zu Tage treten lässt. Nur die individuelle Entwicklujudo2ng von Fä­higkeiten den eigenen Gegebenheiten (unter anderem Alter, Größe, Gewicht des Budoka) gemäß lässt zu, dass sich der Geist mit dem Körper entwickelt. Anders als bei Sport­arten ist Jiu-Jitsu als Kampfkunst mehr an der Persönlichkeitsentwicklung des Budoka interessiert als an einer festgelegten Bewe­gungsform, die möglichst perfekt vorzuführen ist. Perfekt in diesem Sinne ist also mehr als rein sportlicher Erfolg.

 

 

Trainer: Hartmut Kubschjudo3

Tel. 0228/472078

Trainingslokal ist die Turnhalle der TSV Bonn rrh. 1897/07 e.V
in der Stiftstr. 9, 53225 Bonn-Schwarz-RheindorfKontakt: Hartmut Kubsch